Nachdem die letzte Etappe so gemütlich geendet hatte starten wir gleich am nächsten Tag zu dieser Tour, die erneut eine sehr schöne und leckere Gaststätte als Etappenziel hat. Unverändert zeigt sich allerdings auch das Wetter: Durch die Wolkendecke ist nicht der kleinste blauen Fleck am Himmel zu entdecken. Aber wir erklären die Etappen dreizehn und vierzehn einfach zur Wirtshaustour und gehen los.
[km 0] Wir starten beim Hirzinger respektive an der Kirche in Söllhuben, verlassen den Ort nach Norden auf der Straße und biegen am Ortsende nach links in die Schaideringer Straße ein. An der ersten Straßengabelung verlassen wir die Teerstraße und gehen geradeaus weiter auf einen Pfad, der am Rand eines Feldes entlang eines Grabens in Richtung des Wäldchens mit dem Namen Angerreut führt. Wir halten uns links und folgen dem Weg in den winterlichen Wald hinein. An einer Stelle mit dem Schild "Privatweg" biegen wir auf denselben nach links ab. Hier kommt - natürlich mit einem scherzhaften Augenzwinkern - sozusagen die "Schlüsselstelle" der Etappe: Wir furten den Bach und überqueren einen kleinen Wasserlauf auf in das Wasser gelegten Steinen an der Kante zu einem kleinen Wasserfall. Am gegenüberliegenden Hügel steigen wir auf Stufen kurz steil nach oben zu einer Scheune. Dort geht es wieder aus dem Wäldchen hinaus, wir biegen nach rechts ab und gehen nach Thalham hinein.
[km 2] Wieder auf der Straße folgen wir dieser nach links durch Siegharting bis nach Persdorf. Am Hotel "Alpenblick" biegen wir nach rechts auf die Straße, die wir kurz darauf nach rechts auf einem Feldweg verlassen. An der nächsten Möglichkeit halten wir uns links und überqueren dann die Straße, auf die wir wieder treffen. Es geht auf einem Weg über ein Feld geradeaus auf einen Waldrand zu, wo ein hölzernes Schild ("Riedering" und "Tinninger See") nach rechts den Waldrand entlang weist. Kurz darauf zeigt ein ebensolcher hölzerner Wegweiser ("Riedering" und "Tinninger See") nach links in den Wald hinein.
[km 4] Wir spazieren ein Stück durch diesen Wald und treffen, sobald wir aus seinem Schatten heraustreten, auf einen Feldweg, auf den wir nach rechts einbiegen. An einem Anwesen mit großem Spielplatz halten wir uns wieder rechts und spazieren einen kleinen Wasserlauf entlang. Nach einer Weile treffen wir wieder auf eine Autostraße, auf die wir fast mit einer 180°-Rechtskurve einbiegen und der wir leicht bergauf folgen.
[km 6] So gehen wir auf Tinning zu, nehmen den zweiten Feldweg nach links, der uns wieder in südliche Richtung auf ein kleines Wäldchen zu führt, wo wir uns an einem Geräteschuppen rechts halten und auf einer schlecht erkennbaren Wegspur nach Tiefenthal weitergehen. Dort halten wir uns wieder rechts und gelangen nach Norden, bis wir zum Badeplatz am Tinninger See kommen. Am dortigen Kiosk gibt es an den Wochenenden meist auch im Winter Glühwein oder eine warme Suppe, wir sind dafür heute aber leider etwas zu zeitig unterwegs. So begnügen wir uns am Steg über dem zugefrorenen See mit unserem mitgebrachten Tee aus der Thermoskanne, bevor wir weitergehen.
[km 8] Vor dem Kiosk gehen wir nach links und spazieren auf einem kleinen Pfad am Südufer des Tinninger Sees entlang. Der Pfad endet an einer Teerstraße, der wir nach rechts bergauf in Richtung Gögging folgen. Kurz vor der Ortschaft biegen wir aber wieder nach rechts ab.
[km 10] Wir kommen am Nordufer des Tinninger Sees und am Rand der Seefilze entlang schließlich wieder auf eine Straße, auf die wir nach links abbiegen. Kurz darauf sehen wir rechterhand einen kleinen Wassergraben. An dessen linker Seite entlang spazieren wir weglos nach Norden, wo aus der weglosen Wiese schon bald ein Pfad und schließlich ein Forstweg wird. Wieder auf eine Autostraße treffend halten wir uns nur ganz kurz auf dieser nach links, lassen Riedering rechts liegen und biegen in die Knogelstraße ein.
[km 12] Dort wo diese eine Rechtskurve macht gehen wir geradeaus auf einem Pfad weiter, halten uns bei der nächsten Möglichkeit rechts und folgen diesem Pfad in die Altersbachfilze hinein. Der Pfad wird immer kleiner - sozusagen die zweite "Schlüsselstelle", von der wir uns nicht verunsichern lassen dürfen - bis wir schließlich die letzten Schritte weglos durch den Wald bis zu einem Forstweg weitergehen, auf den wir nach rechts einbiegen. Dieser führt und direkt aus dem Wald hinaus, links am Waldrand entlang gehen wir zu den ersten Häusern und biegen auf die Kohlaufmühlstraße ein.
[km 14] Auf dieser spazieren wir in Richtung Bahnlinie, wo wir auf die Streckenführung des SalzAlpenWeg Rosenheim-Prien stoßen. Hier biegen wir rechts auf einen Pfad am Rand der Siedlung Eitting entlang der Sims ab und dieser Beschilderung folgen wir bis kurz vor Ende unserer Etappe. An der Riederinger Straße gehen wir links nach Eitting hinein. Kurz vor der Bahnlinie biegen wir nach rechts (Beschilderung Simssee) ab und folgen der Straße bis an den Rand des Naturschutzgebietes "Südufer des Simssees".
[km 16] An einer Infotafel halten wir uns links und spazieren nordwärts, vorbei am herrschaftlichen Anwesen "Sonnenholz". Dort verlassen wir die Wegweisung des SalzAlpenWeg, lesen interessante Dinge auf den verschiedenen Infotafeln des Wald-Moor-Vogel-Natur-Wegs und gehen geradeaus weiter zu unserem Etappenziel, dem Gocklwirt am Weinberg. Bevor wir dort einkehren müssen wir allerdings, auch wenn wir das schon öfter getan haben, unbedingt noch Kindheitserinnerungen beim Bestaunen der Antiquitäten- und Kuriositätensammlung auffrischen.